2022 wurde die Pfäffinfiesta zum zweiten Mal nach dem neuen Strassenfest-Konzept gestaltet. Das Fest hat am 9. Juli am Postareal, hinter dem H7 Gebäude, mit einem deutlich grösseren Angebot stattgefunden.
Das Wetter war wieder herrlich, und weil diesmal auch am Abend kein Sturm gekommen ist, es war wirklich schwierig, das Fest um 10 Uhr zu schliessen. Viele Gäste hätten noch länger bleiben wollen, es war wirklich schade, dass wir aufhören mussten.
Wie letztes Jahr, es gab zwei grössere Gäste-Wellen: einmal gegen Mittag, mit Leuten, die vermutlich aus dem Markt gekommen sind und am Abend mit Strandbesuchern. Alle Gäste waren neugierig, wollten die vielen Köstlichkeiten ausprobieren. Einige sind direkt zu den gut gekannten Ständen gegangen, andere haben zuerst alle angeschaut und dann entschieden. Paare und Familien haben eine Sharing-Strategie angewendet: sie haben mehrere unterschiedliche Menüs gekauft und miteinander geteilt.
Es gab viele Gäste, aber das Angebot ist deutlich mehr gewachsen, wenn man es mit dem letzten Jahr vergleicht. Darum konnten nicht alle Stände so viel Essen verkaufen, wie sie gerne wollten. Ihre Präsenz und die Vielfältigkeit hat sich aber gelohnt: die Pfäffiker kennen mittlerweile die Migrantengruppen nicht nur vom Namen, sondern immer mehr von der Küche und auch von den Gesichtern. Das ist auch das Ziel vom IFP – die Integration auf allen möglichen Niveaus zu fördern.
Die folgenden Nationen haben sich präsentiert und ihre Kultur, Küche und Leute vorgestellt:
- Ukraine – Oxana und Freunde
- Afghanistan – Karima und Freundinnen
- Türkei – Nizami und Freunde
- Tamilische Gemeinschaft – Sugirtha und ihr Team
- Philippinen – Caty und Co.
- Spanien – Pepe und seine Familie
- Ungarn – Annamaria und Livia
Ausserdem hat die Gemeinde Pfäffikon einen Infostand mit den Femmes-Tischen zusammen gehabt, es gab eine Kinder-Ecke mit Spielen von Chnopf und Kinderschminken-Zelt von Jiovanna Meier, und einen kleinen Stand mit Claro-Produkten.
Für die gute Stimmung haben am ganzen Tag verschiedene Musiker und Bands gesorgt:
- Christopher Fonda mit Ukulele und Renato Capelli mit Akkordeon und Percussion
- Florian Pezzatti mit Akkordeon und Kollegin mit Klarinette
- Timon Zbinden mit Gitarre
- Noah Grando mit Schwyzerörgeli
Ganz unerwartet hat eine Frauengruppe der ukrainischen Gemeinschaft gemeldet, und mit grossem Erfolg schöne ukrainische Lieder gesungen.
Das Abend-Highlight war die tamilische Tanzgruppe, die in klassischen Kleidern aufgetreten sind.
Danke an Nizami für die schönen Fotos!